Fazit und Ausblick

Wir stellen immer wieder fest: Vielfalt und Diversity Management ist kein Sprint, sondern ein richtiger Dauerlauf. Trotz unsers aktiven Engagements der letzten 3 Jahre ist auch bei uns noch nicht alles perfekt. Trotz dessen spüren wir sichtbare Erfolge seit Einführung unseres Diversity Managements. In den letzten Jahren hat sich die Häufigkeit und die Art und Weise, wie wir über Vielfalt sprechen stark verändert. Am Anfang stand noch die Frage, ob wir ein Diversity Management und eine damit verbundene Stelle wirklich brauchen. Über diese Frage sind wir längst hinweg und sprechen nicht mehr über das „ob“, sondern verstärkt über das „wie“. Ein großer Erfolg auf diesem Weg ist dabei für uns die an vielen Stellen gelungene Einbindung unserer Führungskräfte, das wiederholte Commitment unserer Unternehmensleitung und dass unsere Vielfaltprogramme jetzt nicht mehr nur von uns angeboten, sondern von den unterschiedlichen Unternehmensbereichen auch aktiv angefragt werden. Auch eine verstärkte Meldung von Diskriminierungserfahrungen – was sich auf den ersten Blick nicht nach einer Erfolgsmeldung anhört – ist ein gutes Zeichen dafür, dass Vielfalt stärker besprechbar wird. Für die Zukunft liegt unser Fokus jetzt darauf, gut laufende Formate und Aktionstage zu verstetigen, aber auch etwas mehr von bunten Aktionen zu einer noch stärkeren Einbettung von Vielfalt in bestehende Prozesse und Strukturen zu gelangen. Dazu gehören nicht nur Weiterbildungsstrukturen, sondern bspw. auch die Thematisierung von Diskriminierungserfahrungen in Jahresgesprächen, der Ausbau von Meldewegen, die Verselbstständigung von initiierten Netzwerken oder die Prüfung von On- und Offbordingprozessen.